Zwischenbilanz für das Windrad bei Kammerberg : bereits 2 Millionen Kilowattstunden Strom CO2 frei erzeugt

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Wie im Online-Artikel der Sueddeutschen Zeitung vom 10.02.2016 nachzulesen sieht die energetische Bilanz des Windrads bei Kammerberg bisher recht positiv aus : nach den ersten 3 Betriebsmonaten wurden 2 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt – und das regenerativ und CO2-frei. Damit liegt der Ertrag sogar etwas oberhalb der ursprünglichen Prognosen.

Die Zahlen sind besonders interessant, da es generell schwierig ist an aktuelle Ertragszahlen moderner Windkraftanlagen im vergleichsweise windschwachen Bayern heranzukommen. Der bei Kammerberg eingesetzte Windkraftanlagentyp neuster Generation ist zwar speziell für windärmere Gegenden ausgelegt und greift mit seiner oft umstrittenen Höhe von 207 Meter und seinem Rotor mit 115 Metern Durchmesser weit in höhere Windregionen hinein – dennoch  wurde oft an der Rentabilität solcher Anlagen im südlichen Binnenland gezweifelt. Freilich wird man den Ertrag über längere Zeit – auch über längere Jahre beobachten müssen, um die Prognosen der Freisinger Energiegenossenschaft zu bestätigen. Hoffungsvoll stimmen diese Zahlen dennoch, dass es auch in Bayern möglich sein wird sich zu einem erheblichen Anteil mit klimaschonender Energie zu versogen.

Lesen Sie alle Details in den Artikeln der SZ:

  • „Prognose übertroffen“, www.sueddeutsche.de, 10. Februar 2016, SZ_20160210
  • „Der Riese dreht sich“, www.sueddeutsche.de, 12. November 2015, SZ_20151112